Wo heute die Dösenhütte steht, traf sich in der Zeit des Nationalsozialismus und dem damit verbundenen Verbot kirchlicher Gruppen ab 1935 heimlich die katholische Jugend Weidens.

Später war das Schlatteintal ein beliebter Zeltplatz für viele Jugendgruppen.

Durch das Entgegenkommen der Familie Enslein von der Rotzenmühle war es den Ministranten von St. Josef aus Weiden möglich, 1973 die Dösenhütte zu erbauen. Seitdem kommen hier junge und jung gebliebene Leute zusammen um zu feiern, die Natur zu erleben, Gespräche zu führen oder im Gebet zu verweilen. Nach dem Ableben von Lorenz Enslein, unserem Verpächter von der Rotzenmühle, wurde die Dösenhütte von dem neuen Grundbesitzer übernommen und stand uns nicht mehr zur Verfügung. Als Erinnerung wurde die Linde gepflanzt und soll an schöne und feuchtfröhliche Stunden erinnern. Um den Platz würdevoll zu gestalten erneuerten wir die Bilder des Marterls.

Ein stummer Zeuge am Wegesrand: Das Zetzl-Marterl nach Renovierung eingeweiht

Seit 50 Jahren hatten Jugendliche und Junggebliebene mit der „Dösenhütte“ im Schlatteintal eine Bleibe in der Natur um sich auszutauschen aber auch feuchtfröhliche Feste in der Hütte und am Lagerfeuer zu feiern. Nach dem Ableben von Lorenz Enslein, dem Verpächter von der Rotzenmühle, wurde die Hütte von dem neuen Besitzer übernommen und stand nicht mehr zur Verfügung. Zur Erinnerung wurde auf einer gemeindlichen Ödfäche am „Roten Weg“ von Rotzendorf nach Waffenhammer (Skulpturenweg) eine Linde gepflanzt. Um den Ort würdevoll zu gestalten wurden die Bilder des Marterls renoviert. Die Einweihung durch H.H. Monsignore Andreas Uschold fand am Freitag, 22. November, 15.00 Uhr im Beisein von Bürgermeister Rudolf Schopper, der Familie Zetzl und Freunden der Dösenhütte statt.

Weitere Infos Prospektbox vor Ort.

Informationen zum herunterladen:
Seite1
Seite2
Seite3

Die Seiten 1 und 2 stammen aus dem Buch: "Stumme Zeugen am Wegesrand" von Lorenz Enslein, Harald Fähnrich, Heinrich Flieger und Bernhard Weidner